Fassaden.
Wenn man den Mut hat, gewohnte Begrenzungen zu verlassen und klassische Annahmen zu hinterfragen, findet man bestmögliche Lösungen. Dieser Gedanke beschreibt unsere Herangehensweise an Bauprojekte.
Ein Beispiel ist das Kunstmuseum Basel: Das Novum einer fugenlosen Mauerwerksfassade und deren technische Lösung konnte gefunden werden, weil wir die bis dahin standardisierte Regel der Fassadenkonstruktion weiterentwickelten.
Unsere ganzheitliche Sicht auf Bauprojekte ermöglicht, Schnittstellen zwischen den Disziplinen Rohbau und Fassade gar nicht erst als solche erscheinen zu lassen. Bauphysikalisch durch vernetzte Teams von Beginn an als eines gedacht und geplant, entsteht ein harmonisches Gebäude.
Kunstmuseum Basel
Der Erweiterungsbau des Kunstmuseums mit seiner archaisch anmutenden, grauen Backsteinfassade wirkt durch die unterschiedlich hellen Steine und das Relief wie klassisch gegliedert, wodurch Neubau und Hauptbau dieselbe Sprache sprechen.
Bewegliche Anker und duktil ausgebildete Fassadenecken ermöglichen eine Ausbildung der vorgemauerten Sichtmauerwerksfassade ohne Dilatationsfugen, was für optische Homogenität sorgt. Diese Konstruktionsweise haben wir zwar nicht erfunden, aber wiederentdeckt, weiterentwickelt und hier erstmals bei einem Grossprojekt umgesetzt.
Das Knowhow stammt aus dem Erfahrungsschatz unserer Firmengründer. Bereits seit vielen Jahren planen wir Sichtmauerwerksfassaden, zusammen mit, aber auch ohne den Rohbau. Die fugenlose Sichtmauerwerksfassade ist zur Visitenkarte geworden – für das Kunstmuseum und für ZPF Ingenieure.