Digitalisierung.
Unser exzellentes Projektmanagement wird unterstützt durch die Digitalisierung. Dabei haben wir den Standard «BIM» längst überholt: mit Programmen aus unserem Haus, mit unseren Plug-In-Entwicklungen und mit unserer Nähe zu Lehre und Forschung.
Digitalisierung bedeutet für uns nicht ein Mehr an Standardisierung, sondern – ganz im Gegenteil – ein Mehr an kreativen Möglichkeiten. Denn Robotik und Automatisation auf der Baustelle oder dreidimensionale Simulationen von Wärmeverlusten für die Bauphysik und Simulationen bei Heissbemessungen im Brandschutz erweitern die Bandbreite baulicher Möglichkeiten. Damit können wir etwa traditionelle, ökologische Bauweisen wieder wirtschaftlich machen.
Die parametrisierte Planung lässt während der Planungsphase unzählige Varianten zu und erreicht die absolute geometrische und statische Optimierung für Tragwerk, Fassade und Tiefbau. Die Materialeinsparungen durch digitalisierte Prozesse und Methoden sind immens. Deshalb nutzen wir die Digitalisierung bewusst als Instrument für nachhaltiges Bauen.
Kinderspital Zürich
Digitale Arbeitsweisen implementieren wir früh. Seit 2006 und dem VitraHaus arbeiten wir dreidimensional. Beim Projektstart zum Neubau für das Kinderspital Zürich 2012 haben wir Planer den Einsatz von BIM explizit gewünscht, um ein Projekt dieser Grössenordnung und Komplexität mit zeitgenössischen Arbeitsmethoden zu entwickeln.
Das Tragwerksmodell wurde in erster Linie für die «Produktion» des Gebäudes erstellt, hunderte von Plänen und Listen konnten halbautomatisch erzeugt werden. So wurden in einem Jahr 725 Schalungspläne und Fertigteilpläne erstellt und geprüft – bei einer traditionellen zweidimensionalen Planung beinahe unmöglich.
Mithilfe eines eigens programmierten Plug-ins wurden über 3500 Aussparungen und Bohrungen geprüft, koordiniert, angepasst und freigegeben und mehrere tausend Bewehrungspläne und Listen erstellt.